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Fine Art Printing

Was ist Fine Art Printing?

Für den Begriff Fine Art Printing gibt es aus meiner Sicht momentan keine einheitliche Definition. Es beinhaltet im weitesten Sinne den Ansatz und Versuch, alle Möglichkeiten der Bildoptimierung beim Ausdruck eines Fotos zu erschöpfen. Dabei geht es um Optimierung von Dynamik, Kontrast, Farben bzw. Grautöne, der Wahl der richtigen Papiersorte und der Betonung der Haltbarkeit der Ausdrucke. Das Foto soll über das Fine Art Printing zu einem echten Kunstwerk werden und sich von der Masse eines "normal" vervielfältigten Bildes abheben. Nicht selten sind Fine Art Prints vom Urheber bewusst limitiert bzw. werden als Unikat angeboten.

Neben anspruchsvollen Fotografen setzen auch viele Künstler und Maler auf das Prinzip des Fine Art Printing, um ihre Originalbilder, die meist als Acrylbilder, Ölbilder oder Aquarelle erschaffen werden, als limitierte und qualitätsmäßig hoch angesetzte Reproduktion zu verkaufen oder in einer eigenen Kunst- bzw. Künstlermappe zu archivieren oder als Referenz zu verwenden.

Kann man aber jedes qualitativ gut gemachte und professionell ausgedruckte bzw. vervielfältigte Foto dann als Fine Art Print bezeichnen? Da Qualität ohnehin oft Geschmackssache ist könnte man dies wahrscheinlich so im Raum stehen lassen. Meiner Erfahrung nach ist es allerdings recht schwierig und bedarf einer gewissen Geduld, am heimischen PC einen Ausdruck eines Fotos so hinzubekommen, dass es dem Anspruch eines Fine Art Prints genügt.

Mindestvoraussetzungen sind natürlich ein Minimum an Farbmanagement, dem Vorhandensein eines entsprechend guten Druckers, der Auswahl der richtigen Papiersorte, lohnenswerter Bildmotive, die einer entsprechenden Bildverarbeitung unterzogen wurden und natürlich Zeit, Geduld und das Ziel der Erreichung eines "Kunstwerkes".

 

Geeignete Papiere für FINE ART PRINTING

Fine Art Papiere sind im weitesten Sinne Künstlerpapiere, deren Beschichtung gegenüber normalem Fotopapier eine eher matte und poröse Oberfläche aufweißt. Diese Schicht, die im Prinzip aus Kieselsäure und Bindemittel besteht, ist in der Regel sehr grob und weist eine Oberflächenstruktur auf. Ein gutes Papier sollte in jedem Fall auf einem Naturmaterial, z.B. Baumwolle oder säurefreier Alpha-Zellulose aufgebaut sein.

Im Gegensatz zu normalen Fotopapieren fehlt die dort vorhandene Sperrschicht zwischen dem Papiersubstrat und Tintenabsorptionsschicht. Abgesehen von dieser fehlenden Beschichtung gibt es noch eine Reihe anderer Unterschiede zum regulären Fotopapier.

  1. Fine-Art-Papiere gelten als sehr haltbar. Um diesem Anspruch gerecht zu werden muss das Papier säure- und ligninfrei sein.
  2. Fine Art papiere verwenden in der Regel keine optischen Aufheller, da diese relativ schnell verfallen und damit die Haltbarkeit beeinträchtigen. Wenn Aufheller verwendet werden, dann meist nur mit einem Anteil von maximal 1 %.

Fine Art Papier sollte sich wie ein hochwertiges Künstlerpapier anfühlen.Es gibt verschiedene Wahlmöglichkeit für die Oberfläche, aber ein Fine Art Papier ist meist rauer als normales Fotopapier. Beim Fine-Art-Printing sind Grammaturen über 300 g/m² keine Seltenheit, aber das kann durchaus den einen oder anderen Drucker in Probleme bringen. Je nach Hersteller kann es durchaus auch Papiere bis 1000 g/m² geben, die dann allerdings kaum noch ein Drucker verarbeiten kann. Auf jeden Fall sollte man sich in der Bedienungsanleitung seines Druckers oder durch Rückfragen beim Händler oder Hersteller davon überzeugen, dass der entsprechende Drucker das gewünschte Papier aufnehmen kann.

Es gibt bei Fine Art Papieren eine große Auswahl an Oberflächen, die die der normelen Fotopapiere weit übersteigt. Neben üblichen Oberflachen wie matt, halbmatt und glänzend gibt es eine Reihe von Varianten angefangen von aquarellartigen bis hin zu leinwandähnlichen Papieren, deren Bezeichnung je nach Hersteller schwanken kann.

Online Dienste für Fine Art Printing

Es gibt eine Reihe von sehr guten Fotodiensten, die dem Anspruch an solch hochwertige und feingezeichnete Ausdrucke genügen. Sie bieten verschiedene Papiersorten, geben gute Tipps zur Vorbereitung der Bilder und bieten die Ausrucke in verschiedensten Formaten an. Natürlich muss man davon ausgehen, dass ein Fine Art Print ein mehrfaches gegenüber einem normal vervielfältigtem Bild kostet. Aber gerade für hochwertige Ansprüche, wie z.B. als Geschenkidee oder für Home Design sollte man auch bereit sein, diesen Aufpreis zu zahlen.

Natürlich möchte man für diesen Aufpreis auch einen entsprechenden Gegenwert bekommen. Hier sind einige Empfehlungen, die ich selbst schon mit positiven Erfahrungen genutzt habe:

Zur Reproduktion eigener gemalter Bilder bzw. wenn man ein Foto in der Wirkung eines Leinwandbildes drucken lassen möchte kann ich den folgenden Dienst im Internet empfehlen, bei dem man auf Wunsch auch einen kostenlosen Testdruck erhält:

 

Zum Druck auf verschiedenste Fine Art Papiere und auch Leinwände in allen Größen, gerahmt oder ungerahmt nutze ich oft FineArtPrint.de.

Die beste Qualität habe ich bisher bei meinen eigenen Bestellungen von einer Berliner Firma bekommen, die ihren ( nicht ganz niedrigen) Preis wert sind:

Als Ableger der Fotocommunity-prints GmbH mit ebenfalls hervorragender Qualität zu vergelichbaren Preisen gibt es die:

Dies ist nur eine kleine Auswahl verfügbarer Online Dienste für Fine Art Prints und Leinwanddruck, die ich persönlich schon benutzt habe. Darüber hinaus gibt es natürlich noch eine Reihe anderer Anbieter. Am Ende muss man einfach mal ein geeignetes Motiv als Druck austesten und einige der Anbieter bieten auch eine kostenlose Möglichkeit eines Testdrucks bzw. die Zusendung von bereits gedruckten Probebildern.